Abenteuer Uni und Abenteuer Media Markt

Abenteuer Uni:

Heute gab es die Hausarbeit von Strafrecht V zurück und zwar in der normalen Vorlesung von Strafrecht V. Das heißt wir wurden als erstes mit einer Stunde Vorlesung gequält bevor wir unsere Noten erfuhren und die Hausarbeit zurückerhielten.

Als erstes geht die gute Professorin an die Tafel und schreibt den Notenspiegel an. Dabei macht sie erstmal die Tabelle und schreibt die Punkte rein (Von denen es 0 bis 18 gibt) und stoppt bei 10… Da ging schon ein Raunen durch die Reihen… Es hat keiner geschafft mehr als 10 Punkte zu schreiben. Als sie am Ende mit ihrem Notenspiegel fertig war, sah das ganze Bild recht traurig aus. Von 56 Angemeldeten, haben 36 Leute abgegeben. Davon sind 15 Leute durchgefallen und es haben somit 21 Bestanden. Der Notenschnitt lag dabei bei 4,6 Punkte. Was selbst bei uns schon sehr bitter ist, vor allem die hohe Durchfallquote die bei Klausuren vielleicht noch okay ist, aber bei Hausarbeiten (Wo die Studenten wirklich 2-3 Wochen ganztägig dran gesessen haben) schon sehr bitter ist.

Danach beginnt das Abenteuer aber erst. Die Professorin stellt sich vorne hin „Ja die Hausarbeit war recht schwer, das hab ich dann auch gemerkt als ich die Musterlösung machte. In einem Punkt wusste ich auch nicht weiter und musste einen Kollegen aus dem Zivilrecht fragen“… Okay… Die Professorin hat also Schwierigkeiten ihre eigene gestellte Aufgabe zu lösen. Zusätzlich teilte ihr der Professoren-Kollege auch noch mit, dass man über das Thema auch eine zivilrechtliche Hausarbeit hätte schreiben können. Dann teilte sie uns noch mit, dass sie selbst überrascht war, dass es dazu nicht viel Material gibt. Es ging nämlich in der Hausarbeit darum, dass jemand bei Amazon mit den Kontodaten der Ex-Freundin Sachen bestellt… Offensichtlich gibt es aber kein veröffentlichtes Urteil, bei dem Amazon in solch einem Fall gerichtlich vorgegangen ist. Es ging vor Gericht immer nur bei solch ein Vorgehen bei kleineren Händlern, was aber nicht 1:1 auf Amazon zu übertragen warn. Das gleiche Problem gab es beim Hochbieten auf eBay (A bittet seinen Freund F seine Auktion bei eBay hochzubieten, damit die Sache nicht für einen tiefen Preis weggeht). Insgesamt mag ich mich mit meinen 9 Punkten dann aber nicht beschweren.

Abenteuer Media Markt:

Noch besser war aber Media Markt. Krieg ich gestern Nachmittag ne Email „Ihre Wii U liegt zum abholen bereit“… Okay…. Ein Tag vor Release? Ruf ich vorsichtshalber an bevor ich mich umsonst auffen Weg mache „Ja die liegt hier bereit, darum ham wir ja extra eine Email geschrieben. Ja wir wissen, dass der Release erst morgen ist, aber an Vorbesteller geben wir sie schon heute raus“. Okay dachte ich mir, da ich heute ja zur Uni musste und nicht extra zu Media Markt wollte, hab ich mich gestern Nachmittag noch auffen Weg gemacht.

Stehe dann beim Media Markt „Ja das war ne Falschinformation… Man gibt die erste morgen raus“… WTF? Ich meine es ist ja kein Problem wenn sie erst am Release die rausgeben, aber dann sollen sie mir erstens nicht so ne Mail schreiben und am Telefon sagen, dass ich sie schon abholen kann… Also wieder zurück… Zumindest wusste ich nun, dass eine reserviert ist und ich problemlos heute nach der Uni sie abholen konnte und nicht früh morgens da sein musste.

Heute kam ich dann bei Media Markt an… Frag am Infotresen „ja müssen sie in die Fachabteilung“… Ich geh in die Fachabteilung „Ne wir haben sowenig Konsolen bekommen, die gehen nur über den Service Point raus“… Ich also wieder aussem Markt raus und zum Service Point… Da konnte ich sie dann tatsächlich bekommen… Aber keine Tüte, die gibts nur am Infotresen. Vorher hält er mir nen Wisch hin wo ich den Erhalt der Ware unterschreiben musste und ich erhielt davon eine Kopie… Ich geh also mit meiner Wii und der oben drauf liegenden Quittung zum Infotresen um nach einer Tüte zu fragen. Da schaut die Frau mich entgeistert an „Sie haben ja noch gar nicht auf ihrer Quittung den Empfang bestätigt“ und hält mir Kugelschreiber hin… „Ähm… Das ist MEINE Kopie… Die muss ich nicht unterschreiben“, „OH DOCH!“, „ähm… Aber ich kanns doch jederzeit zuhause unterschreiben?“ „Nein müssen sie unterschreiben!“ „Aber glauben sie nicht es ist ein bisschen witzlos wenn ich hier was unterschreiben muss, was ich dann mit zu mir nehme und jederzeit wegwerfen könnte?“… Ich ersparte mir jegliche weitere Diskussion und unterschrieb MEINE Quittung und packte sie mit in die Tüte… Wenn der Seelenfrieden der jungen Dame daran liegt, dass ich das Unterschreibe, dann will ich ihr nicht weh tun…

6 Gedanken zu „Abenteuer Uni und Abenteuer Media Markt“

    • Wenn man nicht durchfallen könnte, wäre es irgendwie witzlos.

      Krasser finde ich, dass die Professorin ihre Musterlösung offenbar erst nach stellen der Aufgabe entwirft und dann zu spät merkt, dass sie da wohl Mist gebaut hat…

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