BusBus – Warum nicht nur der Name scheiße ist

Der HVV hat seit einigen Monaten den „BusBus“ im Einsatz! Der Name ist schon beknackt, aber damit soll signalisiert werden, dass im Bus gleich zwei Busse stecken… Einer mit Diesel und einer mit Elektronik. Seit gut einem Monat sind nun weitere sogenannte „Parallelhybridfahrzeuge“ im Einsatz und ich durfte heute mal mit so einem fahren. Wie funktioniert das ganze? Bei voller Fahrt nutzt der Bus ganz normal seinen Dieselmotor. An Ampeln oder Bushaltestellen geht der Motor jedoch komplett aus. Beim Anfahren wird dann der Elektroantrieb genutzt, der sich beim Bremsen auflädt und erst ab 15-20 km/h schaltet sich der Dieselmotor hinzu. Damit sollen rund 20% Diesel gespart werden.

Wie sieht so eine Fahrt im BusBus nun aus? Sobald der Bus anfährt wird einfach mit so einer massiven Kraft angezogen, dass stehen im Bus fast nicht mehr möglich ist. Das ing explodiert quasi und zwar völlig ohne nen Gangwechsel. Hat man bei den guten alten Dieselmotoren einen stetigen Anstieg und zwischendurch einen Anzugsnachlass da gekuppelt wird, ziehen die millionen PS aus dem Elektromotor das tonnenschwere Monster einfach mal nach vorne ohne Rücksicht auf Verluste und ohne dass gekuppelt wird. Es fühlt sich an, als würde man nen Wagen im ersten Gang durchgetreten auf 50 beschleunigen. Das mag in nem Porsche ein Spaß sein, aber sicher nicht in nem Bus. Dazu kommt ein abruptes Bremsverhalten. Sobald der Busfahrer die Bremse auch nur antippt merkt man richtig, wie ganz abrupt die Widerstände einsetzen um Energie zu gewinnen, so dass das Bremsen eher einem Stottern gleicht.

Was ist aus den alten guten Dieselbussen geworden? Die einfach mal eine Persönlichkeit einer alten Dame hatte nund vor sich rumgetuckert sind. Die mit ihrer Kraft spielten und nen angenehmen Duft aus Abgasen an warmen Sommertagen hinterließen. Die heutigen Busse erinnern eher an seelenlose Elektrospielzeuge. Wir sollten den Diesel in Bussen verbrennen, solange wir noch fossile Brennstoffe haben!

Justitia Kurios #1 – Widerrufsrecht bei Dominas

Fall #1

Die meisten von euch wissen sicherlich, dass man als Verbrauche für gekaufte Waren im Internet grundsätzlich ein 14-Tägiges Widerrufsrecht hat. Das heißt, wenn es einem dann doch nicht gefällt, kann man die Sache einfach wieder zurückschicken. Die gilt grundsätzlich auch für Dienstleistungen.

So ersteigerte jemand auf gesext.de zwei Dominas für 86 Euro. Anschließend entschied er sich jedoch doch noch um und machte von seinem Widerrufsrecht Gebrauch. Dies sahen die Betreiber von gesext.de anders und wollten die vereinbarte „Nicht-Gesext-Gebühr“ (Copyright by me!) von 15%, also rund 13 Euro, haben. Denn springt der Bieter oder Anbieter ab, kommt es also nicht zum Sex, wird eine Strafgebühr fällig. Der Käufer weigerte sich jedoch diese „Nicht-Gesext-Gebühr“ zu zahlen und so musste sich ein Amtsrichter in Stuttgart mit dem Fall beschäftigen.

Dieser stellte fest, dass es sich beim genüsslichen Auspeitschen durch zwei Dominas um eine Freizeitaktivität handelt. Gemäß § 312b III Nr. 6 besteht jedoch kein Widerrufsrecht bei Dienstleistungen aus dem Bereich der Freizeitgestaltung. Somit muss der Kläger die 13 Euro an den Anbieter der Plattform zahlen, hinzu kommen Rechtsanwalt- und Gerichtsgebühren. (AG Stuttgart, 07.03.2012 – 50 C 6193/11)

Unverbindlicher Rechtsrat von Ara: Bei Dominas gilt: Kneifen zählt nicht!

Fall #2

Wir bleiben in Stuttgart und beim Thema Sex-Gegen-Geld. Post-Oberinspektor Reinhard G. (53) verliebt sich in die 23-Jährige Prostituierte Ibolya. Er geht davon aus, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht, denn immerhin soll Ibolya zu ihm gesagt haben, dass er was besonderes sei und  „Das mit den anderen, das ist doch nur ein Job!“.

Da ist es doch selbstverständlich, dass Reinhard seiner großen Liebe etwas Geld gibt. Für eine angebliche Hepatitis-Behandlung in Ungarn nimmt er einen Kredit von 45.000 Euro [Sic!] auf. Zusätzlich macht die Mutter von Reinhard, immerhin stolze 84 Jahre alt, 1200 Euro locker. Ibolya nimmt das Geld und geht nun in einem Vorort von Stuttgart anschaffen, bei Reinhard meldet sie sich nicht mehr.

Diese traurige Geschichte erlangt aber erst später ihren Höhepunkt. Denn Reinhard hat wirklich kein Glück in der Liebe. Denn so teilt er Bild.de zum Schluss folgendes mit: „Jeden Monat muss ich 800 Euro zurückzahlen, dazu kommt der Unterhalt an meine philippinische Ex-Frau und die teure Miete. Ich bin ruiniert.“ (Bild.de)

Unverbindlicher Rechtsrat von Ara: 800 Euro im Monat für Nutten ausgeben, rentiert sich mehr als für ne philippinische Ex-Frau. Und btw für 45.000 Euro kann man die Durchschnittsprostituierte rund 20 Tage Vollzeitbuchen.

Fall #3

Wir bleiben im Rotlichtviertel, wechseln aber von Stuttgart nach Hamburg. Vor dem Amtsgericht Hamburg sitzt Sandra (24) auf der Anklagebank. Sie soll auf der Reeperbahn einige Freier abgezockt haben, in dem sie mit den EC-Karten der Kunden Schindluder getrieben hat. So hat sie einem schweizer Ingenieur rund 14.000 Euro vom Konto runtergeplündert.

Bereits die Beweisaufnahme vor Gericht war mehr als amüsant. Auf die Frage des Richters ob der Zeuge die Angeklagte wiedererkennen würde, bejahte er dies zu „99,9 Prozent“. Wiedererkannt hat er sie vor allem an „ihren schönen Brüsten“.

Wie genau es auf dem Zimmer ablief schildert ein anderer Zeuge: „Sie wollte 150 Euro. Ich gab ihr meine Kreditkarte. Dann sagte sie zu mir, dass sie 1650 Euro abgehoben hat. Und ich sollte eine Quittung unterschreiben“. Auf die Frage ob sich das ganze denn auch gelohnt hätte kam jedoch raus, dass es  keinen Sex gab. Denn beim Gedanken ans verlorene Geld konnte er nicht mehr. (Bild.de)

Unverbindlicher Rechtsrat von Ara: Nuttenprellen heißt bumsen ohne zu zahlen… Nicht zahlen ohne zu bumsen.

 

Die Schufa ist der Teufel! Warum?

Drama! Drama! Drama!

Die Schufa hat doch tatsächlich ein Forschungs-Institut beauftragt „irgendetwas“ aus Social-Networks zu ermitteln! Dabei geht es nicht einmal darum die Daten in ein Scoring reinzunehmen. Es geht lediglich um Grundlagenforschung, die anschließend öffentlich gemacht werden sollten. Das heißt es sollten nicht irgendwelche Kreditwürdigkeiten aus Facebook-Posts erschlossen werden, sondern es sollte zum Beispiel geschaut werden, ob man das Geschlecht oder die Bildung aus bestimmten Kommentaren herauslesen kann. Nichts was nun irgendwie böse ist oder ein Hexenwerk.

Aber irgendwie scheint allgemein die Schufa mit dem Teufel gleichgesetzt zu werden? Und ich wunder mich, warum so ein großer Groll gegen die Schufa vorhanden ist?

Wer keine fünf Konten hat, nicht andauernd bei seinem Handy-Anbieter in der Kreide steht, seinen letzten Kredit nur zur Hälfte beglichen hat und bei wem sich die eidesstattlichen Versicherungen nicht stapeln, profitiert in der Regel von der Schufa. Denn dadurch, dass ein Kreditgeber sieht, dass man selbst kreditwürdig ist, kriegt man günstigere Kredite und Konditionen, als die Ilse von nebenan die regelmäßig die Kredite platzen lässt. Würde es ein Scoring durch die Schufa nicht geben, müsste die Allgemeinheit die Kreditausfälle von Ilse zahlen.

Davon abgesehen nutzt die Schufa nicht mal zwielichtige Scoring-Methoden wie Geoscoring oder ähnliches, sondern konzentriert sich auf Daten die direkt kreditbezogen sind.

Und zum Schluss der einfache Ratschlag: Man kauft sich Sachen nur, wenn man sie sich auch leisten kann. Und ansonsten steht es auch jedem frei sein Geld an die Ilse zu geben ohne n Scoring einzuholen.

Podcasts

Heute für Euch: Podcasts!

Erstmal der versprochene E3-Podcast mit Ara und mir und zusätzlich sogar noch Darkikarus! E3

und dann hat Ara noch in einem weiteren PewPew mitgewirkt. PewPew

Enough is enough

YouTube Kommentar

You are all SO rude! All of you just think because she’s not skinny that she is ugly and not a good singer. If you all could look past that EASILY like me then you can see she is actually not half bad and is VERY pretty! Just get over yourselves!

Ich bin ja wirklich sehr tolerant und weltoffen. Aber… Gott! Genauso wie der Schornsteinfeger nicht probieren sollte ne Bypass-Operation durchzuführen, sollten auch gesanglich untalentierte Menschen, wenn sie nicht gerade hot sind und Titten zeigen, nix auf Videoportalen zu suchen haben.